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   BFH, 23.03.1965 - I 338/60 U   

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https://dejure.org/1965,459
BFH, 23.03.1965 - I 338/60 U (https://dejure.org/1965,459)
BFH, Entscheidung vom 23.03.1965 - I 338/60 U (https://dejure.org/1965,459)
BFH, Entscheidung vom 23. März 1965 - I 338/60 U (https://dejure.org/1965,459)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Rechtmäßigkeit einer Befreiung der durch die Veräußerung der Schiffe einer GmbH entstehenden Gewinne von der Gewerbesteuer

  • Wolters Kluwer

    Organschaftbesteuerung bei Anerkennung der Organschaft ohne Vorliegen einer Ergebnisausschlußvereinbarung - Errechnung der Gewerbeerträge beider Unternehmen durch die Einheitstheorie

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 82, 559
  • BStBl III 1965, 449
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 06.10.1953 - I 29/53 U

    Erfassung eines im Rahmen der Umwandlung entstehenden Gewinns der aufgelösten

    Auszug aus BFH, 23.03.1965 - I 338/60 U
    Der einschränkenden Auslegung dieser Vorschrift durch den Bundesfinanzhof (Urteil I 29/53 U vom 6. Oktober 1953, BStBl 1953 III S. 329, Slg.Bd. 58 S. 101), wonach die Vorschrift nur deshalb in das Gesetz eingefügt worden sei, um die Gemeinden gegen willkürliche Gewinnverlagerung durch Konzerunternehmen zu schützen, könne nicht gefolgt werden.

    Die getrennte Bilanzierung werde aber von der Rechtsprechung -- insbesondere in dem erwähnten Urteil des Bundesfinanzhofs I 29/53 U -- als besonders bedeutsam für die gewerbesteuerliche Behandlung der Organschaft angesehen.

    Die Gewerbeerträge der beiden Unternehmen werden jedoch getrennt ermittelt, alsdann zusammengerechnet und bei dem Organträger zur Gewerbesteuer veranlagt (Urteile des Bundesfinanzhofs I 29/53 U, a. a. O., I 254/55 U vom 31. Januar 1956, BStBl 1956 III S. 91, Slg. Bd. 62 S. 246, und I 162/60 U vom 27. September 1960, BStBl 1960 III S. 471, Slg. Bd. 7 S. 594).

  • BFH, 27.09.1960 - I 162/60 U

    Einordnung des Gewinns aus der Veräußerung der Anteile an einer Organgesellschaft

    Auszug aus BFH, 23.03.1965 - I 338/60 U
    Die Gewerbeerträge der beiden Unternehmen werden jedoch getrennt ermittelt, alsdann zusammengerechnet und bei dem Organträger zur Gewerbesteuer veranlagt (Urteile des Bundesfinanzhofs I 29/53 U, a. a. O., I 254/55 U vom 31. Januar 1956, BStBl 1956 III S. 91, Slg. Bd. 62 S. 246, und I 162/60 U vom 27. September 1960, BStBl 1960 III S. 471, Slg. Bd. 7 S. 594).

    Andererseits hat der Steuerpflichtige als Organträger auch nicht die Anteile an der GmbH veräußert, deren Gewinn nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs I 162/60 U zum gewerbesteuerlichen Ertrag des Steuerpflichtigen zu rechnen wäre.

  • BFH, 31.01.1956 - I 254/55 U

    Gewerbesteuerliche Organschaft

    Auszug aus BFH, 23.03.1965 - I 338/60 U
    Die Gewerbeerträge der beiden Unternehmen werden jedoch getrennt ermittelt, alsdann zusammengerechnet und bei dem Organträger zur Gewerbesteuer veranlagt (Urteile des Bundesfinanzhofs I 29/53 U, a. a. O., I 254/55 U vom 31. Januar 1956, BStBl 1956 III S. 91, Slg. Bd. 62 S. 246, und I 162/60 U vom 27. September 1960, BStBl 1960 III S. 471, Slg. Bd. 7 S. 594).
  • BFH, 23.03.1965 - I 337/60 U

    Rechtmäßigkeit einer Steuerbegünstigung bei der Veräußerung der Schiffe einer von

    Auszug aus BFH, 23.03.1965 - I 338/60 U
    Bezüglich des von den Bg. geltend gemachten Treuhandverhältnisses anstelle oder neben der Organschaft und hinsichtlich des Vorwurfs der steuerlichen Diskriminierung wird auf das zur Einkommensteuer 1953 ergangene Urteil I 337/60 U vom gleichen Tag verwiesen (BStBl 1965 III S. 440).
  • BFH, 27.06.1990 - I R 183/85

    Gewerbeverluste der Organgesellschaft können auch nach Beendigung der Organschaft

    Der Senat verkennt nicht, daß nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs vom 12. Dezember 1939 I 94/39, RStBl 1940, 264; I 205/38, RFHE 48, 67, RStBl 1940, 29; vom 4. Dezember 1940 VI 660/38, RStBl 1941, 26; BFH-Urteile vom 6. Oktober 1953 I 29/53 U, BFHE 58, 101, BStBl III 1953, 329; vom 27. September 1960 I 162/60 U, BFHE 71, 594, BStBl III 1960, 471; vom 8. Januar 1963 I 237/61 U, BFHE 76, 513, BStBl III 1963, 188; vom 23. März 1965 I 338/60 U, BFHE 82, 559, BStBl III 1965, 449; vom 26. April 1966 I 102/63, BFHE 85, 472, BStBl III 1966, 426; vom 29. Mai 1968 I 198/65, BFHE 93, 289, BStBl II 1968, 807; vom 30. Juli 1969 I R 21/67, BFHE 96, 362, BStBl II 1969, 629; vom 17. Februar 1972 IV R 17/68, BFHE 105, 383, BStBl II 1972, 582; vom 5. Mai 1977 IV R 186/72, BFHE 122, 310, BStBl II 1977, 701; vom 28. März 1979 I R 81/76, BFHE 127, 420, BStBl II 1979, 447; vom 6. November 1985 I R 56/82, BFHE 145, 78, BStBl II 1986, 73) der Zweck der gewerbesteuerlichen Organschaft darin gesehen wird, die Unternehmen eines Organkreises daran zu hindern, das Hebesatzgefälle zwischen den hebeberechtigten Gemeinden durch entsprechende Verlagerungsmaßnahmen auszunutzen.
  • BFH, 29.05.1968 - I 198/65

    Gewerbesteuerliche Organschaft

    Der BFH hat in seinen Urteilen I 237/61 U vom 8. Januar 1963 (BFH 76, 513, BStBl III 1963, 188), I 338/60 U vom 23. März 1965 (BFH 82, 559, BStBl III 1965, 449) und I 44/64 vom 26. April 1966 (BFH 86, 88, BStBl III 1966, 376) im Anschluß an die von den Beteiligten zitierte Rechtsprechung immer wieder betont, daß die Filialtheorie in ihrer reinen, der Auffassung der Steuerpflichtigen zugrunde liegenden Form für das Gewerbesteuerrecht nicht anerkannt werden könne, daß Organgesellschaft und beherrschendes Unternehmen zwei rechtlich selbständige Gesellschaften seien, die als solche getrennt bilanzieren, auch wenn ihre Gewerbeerträge bei der Festsetzung des einheitlichen Gewerbesteuermeßbetrags zusammengerechnet werden.

    Zwar hat der erkennende Senat in seiner Entscheidung I 338/60 U (a. a. O.) Zweifel daran geäußert, ob diesem, im Gesetz nicht ausdrücklich hervorgehobenen Schutz der gemeindlichen Interessen eine so weitgehende Bedeutung beigemessen werden könne.

  • FG Saarland, 14.11.2001 - 1 K 347/98

    Anwendung des § 3 Nr. 20 GewStG bei Organschaft

       Während der Reichsfinanzhof (RFH) die bürgerlich-rechtlich selbständige Organgesellschaft als unselbständigen Teil des einheitlichen Gesamtunternehmens des Organträgers behandelte (sog. Einheits- bzw. Filialtheorie; vgl. dazu Urteile vom 12.Dezember 1939 I 205/38, RStBl 1940, 29; vom 23.Januar 1940 I 226/39, RStBl 1940, 436; vom 11.März 1942 VI 36/42, RStBl 1942, 546), hat der BFH die Auffassung von der Einheit eines aus Organgesellschaft und Organträger bestehenden Unternehmens zunächst eingeschränkt (?eingeschränkte Filialtheorie?: BFH vom 23. März 1965 I 338/60 U, BStBl. III 1965, 449; s. auch vom 17. November 1966 I 280/63, BStBl. III 1967, 118) und dann in ständiger Rechtsprechung abgelehnt (grundlegend: BFH vom 17.Februar 1972 IV R 17/68, BStBl II 1972, 582; vgl. dann z.B. vom 2.März 1983 I R 85/79, BStBl II 1983, 427; vom 6.November 1985 I R 56/82, BStBl II 1986, 73).
  • FG Rheinland-Pfalz, 09.06.1997 - 5 K 2307/95

    Gewerbesteuer; Organträger ohne Sitz im Inland

    Die Organschaft gibt dem Organträger die Möglichkeit, Gewerbekapital und Gewerbeertrag der Organgesellschaft so zu beeinflussen, daß die Gemeinde der Organgesellschaft nicht oder nicht in ausreichendem Umfang an der vom Organkreis aufgebrachten Gewerbesteuer beteiligt ist (vgl. schon das Urteil des RFH I 205/38 vom 12. Dezember 1939, RStBl 1940, 29; BFH I 29/53 U vom 6. Oktober 1953, BStBl III 1953, 329; I 237/61 U vom 8. Januar 1963, BStBl III 1963, 188 und I 338/60 U vom 23. März 1965, BStBl III 1965, 449).
  • BFH, 26.01.1972 - I R 171/68

    Behandlung des Umwandlungsgewinns bei Umwandlung der Organgesellschaft in eine

    Die Organschaft im Gewerbesteuerrecht hat nach ständiger Rechtsprechung des BFH die Wirkung, daß die Gewerbeerträge der beiden verbundenen Unternehmen, die rechtlich selbständig und bilanzierungspflichtig bleiben, zur Ermittlung des einheitlichen Gewerbesteuermeßbetrags des herrschenden Unternehmens zusammenzurechnen sind und daß die Gewerbeerträge der beiden Unternehmen nur einmal der Gewerbesteuer unterliegen (vgl. BFH-Urteile I 22/62 U, a. a. O.; I 338/60 U vom 23. März 1965, BFH 82, 559, BStBl III 1965, 449; I 198/65 vom 29. Mai 1968, BFH 93, 289, BStBl II 1968, 807; I R 21/67 vom 30. Juli 1969, BFH 96, 362, BStBl II 1969, 629).
  • BFH, 17.02.1972 - IV R 17/68

    Behandlung des Übernahmegewinns bei Umwandlung in Organfällen

    In dem Urteil I R 198/65 erklärte der I. Senat auch seine in dem bezeichnenderweise einen Veräußerungsfall betreffenden Urteil I 338/60 U vom 23. März 1965 (BFH 82, 559, BStBl III 1965, 449) geäußerten Zweifel, ob es nämlich nicht richtiger sei, zur reinen Filialtheorie zurückzukehren und deshalb den Gesamtertrag der verbundenen Unternehmen bei dem Organträger nach dessen Besteuerungsmerkmalen zur Gewerbesteuer heranzuziehen, für überwunden.
  • BFH, 27.06.1990 - I R 158/87

    Abzugsfähigkeit von Verlusten einer GmbH bei der Gewerbesteuer - Organschaftliche

    Der Senat verkennt nicht, daß nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 12. Dezember 1939 I 94/39, RStBl 1940, 264; I 205/38, RFHE 48, 67, RStBl 1940, 29; vom 4. Dezember 1940 VI 660/38, RStBl 1941, 26; BFH-Urteile vom 6. Oktober 1953 I 29/53 U, BFHE 58, 101, BStBl III 1953, 329; vom 27. September 1960 I 162/60 U, BFHE 71, 594, BStBl III 1960, 471; vom 8. Januar 1963 I 237/61 U, BFHE 76, 513, BStBl III 1963, 188; vom 23. März 1965 I 338/60 U, BFHE 82, 559, BStBl III 1965, 449; vom 26. April 1966 I 102/63, BFHE 85, 472, BStBl III 1966, 426; vom 29. Mai 1968 I 198/65, BFHE 93, 289, BStBl II 1968, 807; vom 30. Juli 1969 I 21/67, BFHE 96, 362, BStBl II 1969, 629; vom 17. Februar 1972 IV R 17/68, BFHE 105, 383, BStBl II 1972, 582; vom 5. Mai 1977 IV R 186/72, BFHE 122, 310, BStBl II 1977, 701; vom 28. März 1979 I R 81/76, BFHE 127, 420, BStBl II 1979, 447; vom 6. November 1985 I R 56/82, BFHE 145, 78, BStBl II 1986, 73) der Zweck der gewerbesteuerlichen Organschaft darin gesehen wird, die Unternehmen eines Organkreises daran zu hindern, das Hebesatzgefälle zwischen den hebeberechtigten Gemeinden durch entsprechende Verlagerungsmaßnahmen auszunutzen.
  • BFH, 28.03.1979 - I R 81/76

    Auch eine ausländische Kapitalgesellschaft kann Organ im Sinne von § 2 Abs. 2 Nr.

    Die Organschaft gibt dem Organträger die Möglichkeit, Gewerbekapital und Gewerbeertrag der Organgesellschaft so zu beeinflussen, daß die Gemeinde der Organgesellschaft nicht oder nicht in einem ausreichenden Umfang an der vom Organkreis aufgebrachten Gewerbesteuer beteiligt wird (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 12. Dezember 1939 I 205/38, RFHE 48, 67, RStBl 1940, 29; Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 6. Oktober 1953 I 29/53 U, BFHE 58, 101, BStBl III 1953, 329; vom 8. Januar 1963, I 237/61 U, BFHE 76, 513, BStBl III 1963, 188, und vom 23. März 1965 I 338/60 U, BFHE 82, 559, BStBl III 1965, 449).
  • FG Hamburg, 11.06.1996 - II 133/94

    Streit um die gewerbertragsteuerliche Berücksichtigung von

    Gewinne und Verluste sollen nur einmal und allein in dem Unternehmen erfaßt werden, in dem sie entstanden sind (vgl. insgesamt BFH-Urteile vom 25. Juli 1995 VIII R 54/93, BFHE 178, 448, BStBl II 1995, 794; vom 30. Juli 1969 I R 21/67, BFHE 96, 362, BStBl II 1969, 629; vom 29. Mai 1968 I 198/65, BFHE 93, 289, BStBl II 1968, 807), und zwar unabhängig davon, ob gleichzeitig ein Ergebnisabführungsvertrag bzw. eine körperschaftsteuerliche Organschaft vorliegt (vgl. oben 1 b; BFH-Urteile vom 2. März 1983 I R 85/79, BFHE 114, 242, BStBl II 1983, 427; vom 5. Mai 1977 IV R 186/72, BFHE 122, 310, BStBl II 1977, 701; vom 23. März 1965 I 338/60 U, BFHE 82, 559, BStBl III 1965, 449; Abschn. 17 u. 42 Gewerbesteuerrichtlinien --GewStR--).
  • BFH, 18.01.1967 - I R 130/66

    Anerkennung einer finanziellen Eingliederung einer GmbH in ein anderes

    Der Senat hat im Urteil I 338/60 U vom 23. März 1965 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 82 S. 559 - BFH 82, 559 -, BStBl III 1965, 449) unter Berufung auf die frühere Rechtsprechung entschieden, daß die Voraussetzungen für die Annahme einer Organschaft - die finanzielle, wirtschaftliche und organisatorische Eingliederung - im Körperschaftsteuer-Recht und Gewerbesteuer-Recht gleich sind, und diese Rechtsansicht im Urteil I 44/64 vom 26. April 1966 (BFH 86, 88, BStBl III 1966, 376) bestätigt; in dem letzten Urteil wird für die Anerkennung der finanziellen Eingliederung eine unmittelbare Beteiligung gefordert, die weder durch eine mittelbare Beteiligung noch durch Kredite ersetzt werden kann.
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